Details zur Michels Vital Tour

Region: Stromberg

„Michels Land“ bezeichnet geografisch und kulturell jenes Gebiet, das die 3-Burgen- und 3-Täler-Stadt Stromberg umgibt und die Nahtstelle von den bewaldeten Soonwaldhöhen des Hunsrücks zu den Weinlagen des Anbaugebiets Nahe bildet. Hier ist der Deutsche Michel, Hans Michael Elias von Obentraut, aufgewachsen, bevor er sich als tapferer Reitergeneral im Dreißigjährigen Krieg einen ruhmvollen Namen verschaffte. Von seinen Gegnern gefürchtet und geachtet in gleichem Maße, starb er durch eine Kugel im Jahre 1625. Die Vital Tour führt uns durch seine Heimat und lässt auch seine Kinderstube, die Stromburg, nicht aus.

Tourenbeschreibung

Transfer von der Unterkunft nach Stromberg.

Direkt zu Beginn durchsteigen wir die Stromberger Klamm. Der Aufstieg erfolgt über Pfade und Brückelchen über den Schindelbach und garantiert ein hautnahes Bacherlebnis mit besonderem Flair. An der Querbrücke verlassen wir die Klamm und gehen durch den Stromberger Stadtwald. Hier wechselt der Laubwald in einen dichten und dunklen Fichtenwald. Unser Weg führt uns weiter zum Geißhübel, dem höchsten Punkt dieser Wanderung. Über schmale und naturbelassene Wege gelangen wir zum Waldrand der Soonwaldgemeinde Schöneberg, wo wir die Kirche Zur Kreuzauffindung und das Burghaus von 1686 zu sehen bekommen.

Die Landschaft hat inzwischen in eine Feld- und Wiesenlandschaft gewechselt durch die unser Weg in das romantische Steyerbachtal führt. Auf den nachfolgenden 2 km verändert sich hangseitig die urwüchsige Heckenlandschaft aufgelassener Weinberge in das klassische Erscheinungsbild einer Weinbergs-Kulturlandschaft. Wir verlassen das Tal, folgen dem Weg in die Weinlage Steyerberg und haben schon bald das Weindorf Schweppenhausen vor uns. Am Ortsrand gelangen wir erneut in einen Wald der steil ins Guldenbachtal abfällt.

Wir gehen in Richtung Stromberg über einen ansteigenden Weg zu einer auf einem Felssporn stehenden kleinen Schutzhütte des Hunsrückvereins mit einer tollen Aussicht ins Guldenbachtal. Ein Serpentinenweg führt uns hinab zum Bach, den wir über eine Holzbrücke queren, um anschließend den Schlossberg zu erklimmen. Nach 10-minütigem Aufstieg stehen wir vor dem Wahrzeichen von Stromberg – der Stromburg. Vom Burghof ist uns ein herrlicher Blick auf die zu unseren Füßen liegende Stadt, auf die gegenüberliegende Burg Gollenfels und auf die hintergründig aufragenden Soonwaldhöhen gewährt.

Im Burghof stehen die Freiheitslinde und die Königseiche und zeugen von den historischen Ereignissen ihrer Pflanzung. Hier auf der Stromburg, wo einst der Deutsche Michel lebte, gibt es inmitten der historischen Umgebung ein modernes Hotel mit Restaurant, das die Besucher herzlich willkommen heißt.

Der Abstieg von der Stromburg über die Pfade des Schlossbergs ist leicht zu bewältigen. Nach ca. 10 Minuten sind wir unten im Zentrum angelangt und besichtigen noch einige historische Stellen unweit des Markplatzes wie z.B. den Schlangenturm oder jene Häuser, die man zur ältesten Bebauung der Stadt zählt.

Es bleibt jetzt noch Zeit für eine Einkehr in Stromberg, was die Michels Vitaltour perfekt abrundet. Vom Parkplatz in Stromberg Rücktransfer zur Unterkunft.

Streckenlänge je nach Gestaltung 14 bis 16 Kilometer. Ausgelegt als Tagestour mit Tagesrucksack und Einkehrmöglichkeiten am Ende der Tour.

Bildergalerie