Meeresbrise an der Nahe
Details zur Meeresbrise an der Nahe
Region: Mittlere und untere Nahe
Bei dieser Tour besuchen wir die Nahe. Der Nebenfluss des Rheins ist nicht allein unser Ziel, denn wir erklimmen auch hohe Felsen und erleben ein Meeresklima im Salinental.
Tourenbeschreibung
Transfer nach Bad Kreuznach. Geeigneter Einstieg in die Rundstrecke ist die Saline Karlshalle.
Über einen Serpentinenweg gelangen wir zum Recumsblick, der uns als erster Aussichtspunkt einen Blick über die Stadt Bad Kreuznach und auf einige bedeutsame Gebäude gewährt. Weiter durch den Wald, ist die nächste Station die Örtel-Hütte. Diesem Punkt liegt das Salinental mit seinen Gradierwerken zu Füßen – ein beeindruckter Anblick aus dieser Perspektive.
Der weitere Wegverlauf steuert nun auf den Rotenfels zu. Er besteht aus Porphyrgestein, welches ihm seine Rotfärbung verleiht. Auf einem Pfad entlang der gesicherten Kante kommen wir zur Bastei. Wer hier oben steht, hat die höchste deutsche Steilwand nördlich der Alpen unter sich. Die steinerne Mauer mit ihren Zinnen auf der Plattform bietet Schutz und macht diesen Stand – unter dem das Massiv über 200 Meter fast senkrecht abfällt – zu einem echten Erlebnis und damit zum Highlight der heutigen Wanderung.
Der Abstieg ins Nahetal erfolgt über einen schmalen, in einen Weinbergsweg übergehenden Bergpfad.
Unterhalb von Norheim wechseln wir über einen Steg auf die rechte Seite der Nahe. Vom Uferweg aus sieht man noch einmal die Bastei auf dem Rotenfelsmassiv, wo man zuvor gestanden hat, in ihrer voller Höhe. Diesem Weg weiter folgend, erreichen wir über Ebernburg die Salinen von Bad Münster am Stein. Wir durchwandern das Salinental zwischen Bad Münster und Bad Kreuznach und erleben dabei das größte Freiluftinhalatorium in Europa.
Die Gradierwerke, einst Bestandteil der Kreuznacher Salinen, sind Zeugnis der Kreuznacher Salzgewinnungsgeschichte und erzeugen bis heute nach dem Prinzip der Tröpfelgradierung ein salzhaltiges Klima im Salinental.
Wer es durchwandert schmeckt das Ergebnis der Gradiertechnik auf seiner Zunge. Die zum Teil unter Denkmalschutz stehenden Gradierwerke dienen heute ausschließlich kurbetrieblichen Zwecken, denn die Salzerzeugung wurde in Bad Kreuznach im Jahre 1999 eingestellt.
Durch das Gelände der ehemaligen Theodorshalle, vorbei am neu erbohrten Tiefbrunnen erreichen wir bald die ehemalige Karlshalle, die erste Kreuznacher Saline aus dem Jahr 1732.
Möglichkeiten zur Einkehr gibt es im Salinental oder in Bad Kreuznach. Von hier Rücktransfer zur Unterkunft.
Streckenlänge je nach Gestaltung 15 bis 18 Kilometer. Ausgelegt als Tagestour mit Tagesrucksack und Einkehrmöglichkeit. Wanderstöcke von Vorteil.
Bildergalerie
Zur Buchung
Haben Sie Interesse an einer geführten Wanderung oder Fragen an mich, dann nutzen Sie bitte mein Kontaktformular.