Stromberger Rittertour

Details zur Stromberger Rittertour

Region: Stromberg

Als „Stadt der 3 Burgen“ und „Stadt des Deutschen Michel“ wird Stromberg gerne bezeichnet. Was liegt da näher, als die Stadtgeschichte auf einer Rundtour durch alte Gassen und zu mittelalterlichen Gemäuern zu erkunden. Die Stromberger Burgen warten auf Sie – kommen Sie mit!

Tourenbeschreibung

Die Stromberger Rittertour beginnt an der Rathauswiese oder alternativ im Luftkurort Schindeldorf. In beiden Fällen ist der erste Anlaufpunkt die „Alte Gerberei“, wo Sie einem bedeutenden Kapitel zur Stadtgeschichte begegnen. Stromberg ist eine ehemalige Gerberstadt und die Alte Gerberei ein Zeugnis aus dieser Zeit.

Weiter geht es hinauf auf den Schlossberg. Durch den Torturm gelangen wir in den Innenhof der Stromburg, deren Ersterwähnung in das Jahr 1056 datiert wird. Vor uns steht der stolze Bergfried, der von weither sichtbar die Stromburg markiert. Vor der Lafette mit der Kanone haben wir den alten ursprünglichen Teil der Stadt zu unseren Füßen.

Auf der Stromburg hat der Deutsche Michel seine Kindheit verbracht bevor er sich als Reitergeneral im 30-jährigen Krieg durch Schneid und militärisches Geschick seinen ruhmvollen Namen verschaffte.

Weiter führt uns der Weg über die Brücke des Halsgrabens aus dem Burgareal hinaus. Unser nächstes Ziel ist das Pfarrköpfchen mit der „Alten Stromburg“.

Türme gibt es hier keine mehr, aber sie ist nicht minder sehenswert denn sie hat eine bedeutsame Baugeschichte und Bauarchitektur. Es handelt sich um eine unveränderte Burganlage aus der Salierzeit (11./12. Jh.), was die Grundrisse und teilweise rekonstruierte Mauern beeindruckend zeigen.

Vom Pfarrköpfchen hinab ins Welschbachtal, folgen wir dem Warmsrother Grund in Richtung Stadtmitte. Unsere nächste Station ist der Schlangenturm an der Stadtmauer. Sehenswert an dieser Stelle ist auch die ehemalige Zehntscheune, deren Fundament den Welschbach überspannt. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zu der Häusergruppe, die als die Keimzelle des Talorts Stromberg ausgemacht wurde. Die „Hinnergass“ steht für die älteste Bausubstanz im historischen Ortskern und hat ihren eigenen Charme. Von hier gehen wir weiter zum Marktplatz, mit der St. Jakobus Statue, vorbei am Heimatmuseum zum Gerbereiplatz. Den Guldenbach müssen wir noch überqueren, bevor wir zur dritten Stromberger Burg aufsteigen können – zur Burg Gollenfels auf dem Gollenfels.

Die Burg steht an einer strategischen Stelle. Zur Römerzeit stand hier oben ein Kleinkastell, später wurde Burg Gollenfels zum Schicksalsort des preußischen Leutnants J. L. von Gauvain bei der Verteidigung der Burg gegen die Franzosen im Jahre 1793.

Von Burg Gollenfels hat man, so sagen viele, den schönsten Blick auf Stromberg und auf die gegenüberliegende Stromburg. (Der Autor teilt diese Meinung uneingeschränkt.)

Wir verlassen den Gollenfels mit der gleichnamigen Burg und gehen durch die August-Gerlach-Straße zurück zu unserem Ausgangspunkt, je nachdem wo wir zu Beginn der Rittertour gestartet sind.

Die Stromberger Rittertour ist als Rundwanderung ausgelegt, verbindet die markantesten Stellen der Stadt- und Burgengeschichte Strombergs und erschließt Ihnen historische Zusammenhänge. Egal, ob Ritter oder Burgfräulein – die Tour lohnt sich allemal.

Streckenlänge: Je nach Gestaltung ab/bis Schindeldorf 7 Kilometer und ab/bis Rathauswiese 5 Kilometer. Ausgelegt als Halbtagstour mit Tagesrucksack und Einkehrmöglichkeiten am Ende der Tour.

Bildergalerie

Zur Buchung

Haben Sie Interesse an einer geführten Wanderung oder Fragen an mich, dann nutzen Sie bitte mein Kontaktformular.