Details zur Funzelwanderung

Region: Stromberg

Bei der Funzelwanderung durch das abendliche Stromberg begeben wir uns in die Vergangenheit und reduzieren nicht nur das Tempo sondern auch das Licht. Wir folgen dem Schein unserer Funzel, die uns den Weg weist und erkunden alte Gassen und mittelalterliche Gemäuer. Unterwegs erfahren Sie Historisches und Aktuelles zu der Stadt am Fuße des Soonwaldes.

Tourenbeschreibung

Die Funzelwanderung beginnt an der Rathauswiese oder alternativ im Luftkurort Schindeldorf. Nachdem jeder Teilnehmer seine Funzel angezündet hat geht´s los. Wir kommen zur Alten Gerberei, wo Sie einem bedeutenden Kapitel der Stadtgeschichte begegnen, denn Stromberg ist eine ehemalige Gerberstadt. Weiter geht es den Schlossberg hinauf zur Stromburg. Durch den Torturm erreichen wir den Innenhof der mittelalterlichen Anlage, deren Ersterwähnung in das Jahr 1056 datiert wird. Der Bergfried, der bei Tage von weither sichtbar die Stromburg markiert, demonstriert bei Dunkelheit seinen Stolz im Scheinwerferlicht. Im Burghof vor der alten Kanone liegt der historische Teil der Stadt zu unseren Füßen und wir haben auch den Marktplatz und den Gerbereiplatz im Blick.

Hier auf der Stromburg hat der Deutsche Michel seine Kindheit verbracht bevor er sich als Reitergeneral im 30-jährigen Krieg durch Schneid und militärisches Geschick seinen ruhmvollen Namen verschaffte.

Über die Brücke des Halsgrabens verlassen wir das Burgareal und begeben uns talwärts in den historischen Teil der Stadt. Vorbei an der Stephanskirche besuchen wir den Schlangenturm, der zusammen mit der alten Stadtmauer und der ehemaligen Zehntscheune ein mittelalterliches Ensemble bildet. Von hier sind es nur noch wenige Meter bis zu der Häusergruppe, die als die Keimzelle des Talorts Stromberg am Fuße der Burg feststeht.

Als Ort ist Stromberg 1131 ersterwähnt. Die „Hinnergass“ steht für die älteste Bausubstanz im historischen Ortskern und hat ihren eigenen, besonderen Charme.

Von hier gehen wir weiter zum Marktplatz, passieren die St. Jakobus Statue und kommen am Heimatmuseum vorbei zum Gerbereiplatz. Wir überqueren den Guldenbach und gehen an der St. Jakobuskirche vorbei zur Rathauswiese oder durch die August-Gerlach-Straße zurück ins Schindeldorf und beenden unseren Rundweg mit unseren Funzeln, die uns mit ihrem Licht in sicherer und angenehmer Atmosphäre den Weg gezeigt haben.

Zum Anschluss an die Funzelwanderung und zur Abrundung des Abends ist eine Einkehr in einem Lokal in Stromberg oder in einer Nachbargemeinde der passende Abschluss unserer Wanderung durch die Dunkelheit der Stadt.

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